Mehr Platz und weniger
Probleme
KNITTLINGEN. Das Gebiet rund um Schule, Sporthalle und Feuerwehrhaus
zählt nicht gerade zu den Schmuckstücken Knittlingens. Die
Floriansjünger haben mit Raumproblemen zu kämpfen und auch
die sanitären Einrichtungen im Gebäude sind laut
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp alles andere als bedarfsgerecht.
Hinzu kommen Verkehrsprobleme am Busbahnhof und Schule zu Beginn und am
Ende des Unterrichts.
Der Technische Ausschuss des Knittlinger Gemeinderats hat in seiner
jüngsten Sitzung nun ein Architekturbüro damit beauftragt,
für das geplante Sanierungsgebiet "An der Weissach" ein Konzept
zur Neugestaltung zu entwickeln. Kosten: Maximal 9500 Euro.
"Unserer Fraktion liegt das Gebäude der Feuerwehr sehr am Herzen.
Da sind einige Sachen ja schon nicht mehr zulässig und es herrscht
dringender Sanierungsbedarf beim Gerätehaus", sagte Martin Blanc
(SPD und freie unabhängige Wähler). Er plädierte daher
dafür, sich darauf zu konzentrieren und eine ganzheitliche
Lösung für Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) zu
suchen.
Dem widersprach Klaus Meiser (CDU). Zu einer Planung gehöre auch
das Umfeld, wie die Zufahrt zum Busbahnhof, an der es jeden Tag
Probleme gebe. "Daher sollte das ganze Gebiet überplant werden",
sagte er und forderte ebenso wie Frank Knodel (Alternative Liste), auch
nach Alternativstandorten für die Feuerwehr zu suchen. In das
Konzept soll nach Beschluss des TA beispielsweise auch
einfließen, wie viele Fahrzeuge die Feuerwehr hat oder wie viel
Platz sie künftig braucht.
Matthias Haas (Alternative Liste) will das geplante Sanierungsgebiet
ebenfalls als Ganzes überplant haben, wobei die Dringlichkeit bei
der Feuerwehr liege. "Die Kosten tun zwar weh, aber wir brauchen die
Planung und wir müssen auch schnell handeln", erklärte Haas.
Das neue Sanierungsgebiet kann nach Angaben der Stadtverwaltung
frühestens im Januar 2006 in Kraft treten.
Artikel wurde erstellt von: Nicola Hiller am 18.11.2004.