Auftakt für neuen Rat
Erste Sitzung: Walter Fink und Karl Hähnle zu Stellvertretern des Bürgermeisters gewählt

KNITTLINGEN.Am Dienstagabend kam der neu gewählte Knittlinger Gemeinderat zu seiner ersten Sitzung zusammen. Unter anderem wurde das Fauststädter Urgestein Karl Kühner verabschiedet.

Ehe die Neuen ihr Amt antreten konnten, stimmte die alte Ratsbesetzung einstimmig zu, dass gegen die neu gewählten Räte keine Hinderungsgründe nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung vorliegen.

Bürgermeister Heinz-Peter Hopp begrüßte in seiner Ansprache die neuen Stadträte Cornelia Müller, Bernhard Braun, Agustin Gastanazagogeascoa Palazuelos, Matthias Haas und Thomas Stephan, die im weiteren Sitzungsverlauf auf ihre Verfassungstreue verpflichtet wurden.

Zum Knittlinger Gemeinderat zählen weiterhin: Helmut Begero, Martin Blanc, Gisela Dannecker, Gerd Efferenn, Otto Egler, Renate Faber, Walter Fink, Lothar Frick, Karl Hähnle, Günter Hauf, Gerd Heilmann, Frank Knodel, Hans Krauß, Joachim Leitz, Andrea Link-Schwab, Klaus Meiser, Martin Reinhardt und Evelyne Teschner-Klug.

Walter Fink (CDU-Fraktion) und Karl Hähnle von der Parteilosen Wählervereinigung wurden vom Gemeinderat zu den ehrenamtlichen Stellvertretern des Bürgermeisters gewählt.

Dem neuen Gremium in der Fauststadt gehören nicht mehr an: Frank Holzschuh, Joachim Jagla, Karl Kühner und Heinz Steinhilper, die in der Sitzung verabschiedet wurden. Als Anerkennung für ihre Dienste überreichte ihnen Bürgermeister Hopp eine Urkunde und eine Radierung mit Stadtmotiv. Heinz Steinhilper beendete nach 29 Jahren seinen Dienst im Gemeinderat, bleibt aber als Freudensteiner Ortschaftsrat der Stadt erhalten. Karl Kühner, der nach 24 Jahren Ratstätigkeit ebenfalls das Gremium verlässt, bekam zum Abschied als besondere Ehrung eine Schreibmaschine geschenkt. Hintergrund: Kühner schreibt seit Jahren Berichte für das Gemeindeblatt. Seine alte Maschine war vor kurzem kaputt gegangen.

Hopp drückte den scheidenden Stadträten seine Anerkennung für den "besonderen Einsatz und das lobenswerte Engagement" in der Stadt aus. Der Gemeinderat hatte in ! der verg angenen Legislaturperiode in 113 Sitzungen 989 Tagesordnungspunkte abgehandelt. In dieser Zeit wurden städtische Investitionen in Höhe von 18 Millionen Euro bewilligt.

Heinz-Peter Hopp verwies in seiner Rede darauf, die ehrenamtliche Tätigkeit sei eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben der Menschen. "Unser Gemeinwesen lebt von der Mitwirkung und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger", zitierte der Schultes den ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.

Artikel wurde erstellt von: Jens Rentschler am 16.09.2004.