Feuerwehr rettet
Gebäude PZ 28.12.2005
Passanten alarmierten Bewohner:
Löschzug in Knittlingen war schneller als Flammen

Der Dachstuhl des Hauses Egler in Knittlingen war gestern Abend in
großer Gefahr. Passanten sahen die Rauchschwaden.
Foto: Fotomoment
KNITTLINGEN. „Passanten hatten an der Tür geklingelt und uns auf
die Rauchschwaden über unserem Dach aufmerksam gemacht“, meinte
gestern Abend Hausbesitzerin Heike Egler zur PZ. Auch der zufällig
am Haus in der Brettener Straße in Knittlingen vorbeifahrende
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp griff sofort zum Handy und
löste den Feueralarm aus.
Diese frühzeitigen Meldungen haben einen hohen Sachschaden
verhindert. Der Löschzug aus Knittlingen war in 120 Sekunden mit
der ersten Einsatzgruppe zur Stelle. „Zehn Minuten später
hätten wir alle Hände voll zu tun gehabt“, meinte der
stellvertretende Feuerwehr-Kommandant Klaus Karst zur PZ. So konnten
die 28 ausgerückten Helfer unter dem Dachfirst der Tischlerei
Egler eine brennende Fläche von einem Quadratmeter leicht
ablöschen.
Allerdings wurden im Laufe des späten Abends Ziegel vom Dachfirst
genommen, um Glutnester zu entschärfen. Am beheizten Schornstein
soll sich das unter dem Dach aufbewahrte Papier entzündet haben.
Ein Dutzend Einsatzfahrzeuge stand auf der Straße bereit. Vom
Rettungskorb auf der Drehleiter beobachteten Wehrmänner das
bedrohte Dach. Etwa 50 Schaulustige standen auf der Straße.
Artikel der Pforzheimer-Zeitung vom 28.12.2005