Tummelplatz für die Kleinsten
Der neue Kinderspielplatz in Freudenstein soll zu einem Treffpunkt werden – Vor Zerstörungswut gewarnt

KNITTLINGEN-FREUDENSTEIN. Nicht nur zum Spielen soll das Areal einladen, das in Freudenstein eingeweiht wurde. Die Gestalter des Kinderspielplatzes wünschen sich, dass dieser zu einem Treffpunkt wird.

Gut 50 Gäste und zahlreiche Kinder kamen zu dieser Einweihung. Viele Mitglieder des Knittlinger Gemeinderates und Vertreter der Stadtverwaltung bekundeten mit ihrem Kommen das Interesse an diesem fertig gestellten Projekt.

Den städtischen Kostenaufwand bezifferte Ortsvorsteher Heinz Steinhilper auf 34 600 Euro. Von Anfang an sei klar gewesen, dass dieses Vorhaben nur durch eine Gemeinschaftsarbeit verwirklicht werden könne.

Viele fleißige Helfer

Ortschaftsrätin Cornelia Müller ging als federführende Initiatorin dieses Projekts auf dessen Entstehungsgeschichte ein. Bereits 1988 habe sie die Idee für einen Kinderspielplatz in Freudenstein gehabt. Bis ein Platz gefunden worden sei, habe es aber bis ins Jahr 2000 gedauert. Im September 2001 habe die Stadt Knittlingen das Gelände des heutigen Spielplatzes gekauft. Von drei Interessenten sei die Zahl der tatkräftigen Unterstützer dieser Spielplatzgestaltung zum Schluss auf 32 Helfer angestiegen. Weit über 1200 ehrenamtliche Stunden haben diese aufgebracht. „Sie alle haben mit viel Liebe zum Detail gearbeitet“, sagte Cornelia Müller. Sie hob besonders Georg Knodel hervor. Er hatte für die planerischen Grundlagen gesorgt und war „unermüdlich im Einsatz“. Cornelia Müller und Georg Knodel übergaben den Spielplatz symbolisch in Form eines Sackes mit Grassamen an den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Knittlingen, Walter Fink. Mit dem Samen soll der Hauptweg des Kinderspielplatzes eingegrünt werden. „Dieser Spielplatz wird ein Haufen Müll sein“. So begann Georg Knodel seine Grußworte. Den Satz hat er in der Spielröhre gelesen, die ein Element des Spielplatzes ist. Als „uncoole Nullschnaller“, bezeichnete er jene Unbekannten, die dafür verantwortlich sind. Das Areal sei durch ehrenamtliche Arbeit und mit öffentlichen Mitteln e! ntstande n. Keiner könne sagen, Zerstörungswut ginge ihn nichts an, hob Georg Knodel die Verantwortung aller für den Zustand des Spielplatzes hervor. Eine Bläsergruppe des Musikvereins Freudenstein gestaltete die musikalische Umrahmung dieser kleinen Einweihungsfeier.

PZ-Artikel wurde erstellt von: Volker Henkel am 13.07.2005.


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