Kleine Handwerker gefragt
Kindergarten Goethestraße in Knittlingen hat eine neue Kinderwerkstatt - Nachwuchs kann Kreativität ausleben


KNITTLINGEN. "Wer will fleißige Handwerker sehen". Das sangen die Buben und Mädchen des Städtischen Kindergartens Goethestraße in Knittlingen. In Zukunft wird man dort wohl häufig kleine Handwerker antreffen.

Denn am Mittwoch wurde dort die neu eingerichtete Kinderwerkstatt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. "Für uns Erzieherinnen und die Kinder geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung", freute sich Kindergartenleiterin Marie-Luise Rohde über die Kinderwerkstatt.

Neue Impulse für Kinder

Mit dem neuen, hochwertig eingerichteten Raum verfolge der Kindergarten weiter sein pädagogisches Konzept: "Kinder lernen in erster Linie durch Spielen, durch eigens Tun und Erleben. In unserem Kindergarten wollen wir ihnen daher möglichst viele unterschiedliche Anreize bieten, eigene Erfahrungen zu machen und kreativ zu sein", betonte Marie-Luise Rohde.

Neben dem neuen Werkraum gehöre zu diesem Konzept auch der naturnahe Sinnesgarten im Außenbereich des Kindergartens und der erst kürzlich eingeweihte Computerraum. Besonders glücklich zeigte sich die Kindergartenleiterin darüber, dass die Geschichte der Entstehung des Werkraumes die gute Zusammenarbeit zwischen Kindergarten, Elternbeirat und Elternschaft sowie auch der Stadt wieder spiegle. Im Elternbeirat wurde das pädagogische Konzept für den Raum besprochen, der städtische Bauhof und Ulrich Schückle, Vater eines Kindergartenkindes, halfen tatkräftig beim Herrichten der Werkstatt und am Ende kam dann die große Überraschung: Die komplette Inneneinrichtung mit Werkbänken, Drehstühlen, Tischen und einer Wandmalrolle wurde von Familie Karin und Jürgen Dobrinski gespendet. "Herzlichen Dank für dieses Engagement, von dem unsere Kinder profitieren", lobte auch Bürgermeister Heinz-Peter Hopp das Engagement der beteiligten Eltern. Gerade in Zeiten knapper Kassen werde das "Social-Sponsering" für die Kommunen und die Einrichtungen immer wichtiger. "Doch es zeigt auch die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit, die in diesem Kinderg! arten ge leitstet wird", so der Bürgermeister.

PZ-Artikel wurde erstellt von: Andrea Garhöfer am 18.03.2005.


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