Fanclub wirbt für Andreas
Konzert des Sängers in der
Stadthalle Knittlingen: Liebhaber verehren ihrem Star sogar
Glücksschweinchen aus Schokolade
KNITTLINGEN. Die vielen Fans von Andreas Fulterer hielt es am Samstag
nicht auf den Plätzen. In der Knittlinger Stadthalle zeigte der
Star
des deutschen Schlagers mit seinem Konzert, wieso ihn das Publikum mag.
"Er
ist sehr menschlich, hat eine ehrliche Art und keine Starallüren",
meinte eine große Anhängerin. Für Karin Scholz aus
Knittlingen ist es
immer wieder ein Erlebnis, den Schlagersänger persönlich zu
treffen.
Sie habe seine Karriere schon intensiv verfolgt, als er noch bei den
Kastelruther Spatzen sang. Seit fast einem Jahr unterstützt sie
mit
ihrem Ehemann Hans den Künstler mit einem Fanclub. Sie
wünschen sich
bei Rundfunksendungen Lieder von ihm und versuchen, möglichst
viele
seiner Konzerte zu besuchen. "Noch bekannter werden" soll er, wenn es
nach den beiden überzeugten Knittlinger Fans geht.
Die Anhänger als Atemluft
"Diese
Fans sind die Luft zum Atmen", meinte Andreas Fulterer, als er am
Samstag Karin und Hans Schulz traf. In der Konzertpause besuchten sie
ihn hinter der Bühne. Eine kurze Plauderei, für die er sich
die Zeit
nimmt. "Er steht auch mal hin und trinkt ein Glas Wein mit uns", sagen
die Fans. Karin Scholz freut sich über die menschliche Nähe
des aus
Seis in Südtirol stammenden Sängers.
Gespräche über Musik
gehören bei den kurzen Treffen zum Thema. Dabei äußert
Andreas Fulterer
auch eine Portion Kritik, welch geringe Resonanz die deutsche Musik
finde. Diese werde viel zu wenig unterstützt. "Es gibt genug
Interpreten, die erfolgreich sind", stellt er fest. Leider würden
die
Rundfunkanstalten bei der Programmgestaltung dies kaum
berücksichtigen.
Etwa
350 Fans kamen zu seinem zweiten Konzert in Knittlingen. Darunter auch
die 74-jährige Gisela Hunkele aus Schellbronn. Während des
Konzertes
ging sie zur Bühne vor und reichte Andreas Fulterer ein
Täschchen. "Da
waren ein Glücksschweinchen drinnen und Schokoladenküsschen",
verriet
sie danach. Obwohl sie seit zwei Jahren bei keinem seiner Konzerte mehr
war, habe er sie wieder erkannt. "Er ist symp! athisch und menschlich
geblieben", drückte sie ihre Begeisterung aus.
Bei
Hits wie "Willst Du’s nicht nochmal mit mir probier’n" oder "Zusammen
sind wir ein Feuer" standen die Fans in Knittlingen von ihren
Stühlen
auf. Texte über Liebe und Zweisamkeit wurden mit einem kleinen
Hintergrundchor intoniert. Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug, und
Akkordeon begleiteten den Sänger. Weiche Schlagermusik war die
Basis
für ein optimistisches Gefühl bei den Fans.
PZ-Artikel wurde erstellt von: Volker Henkel am 22.03.2005.