Hallen-Sorge plagt Handballer
Werner Vetter jetzt an der Abteilungsspitze
des TSV Knittlingen / Jahreshauptversammlung
Knittlingen
(BNN). Das Ergebnis der gut besuchten Jahresversammlung der
TSV-Handballabteilung waren vor allem personelle Veränderungen an
der Spitze und das schon seit langem bekannte Hallenproblem in
Knittlingen. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden
Jürgen Mössner und den sportlichen Berichten aus den
Männermannschaften und der Jugend standen Neuwahlen an. Sie waren
erforderlich geworden, nachdem der TSV mit Dieter Jarzambek und Roland
Goppelsröder gleich zwei wichtige Funktionäre verloren hatte.
Bei der Wahl wurde Werner Vetter zum neuen Abteilungsleiter
gewählt. Ihm zur Seite stehen Eric Bindschädel, Mathias
Plapp, Thilo Schubert und Andreas Büchle für den Sportbereich
Männermannschaften. Heinz Gerlach als Jugendleiter, Robert Stumpf
als Pressewart und Manfred Buchta für die Finanzen.
Mit Werner Vetter ist es der Abteilung gelungen einen überaus
erfahrenen Handballfunktionär an die Spitze zu wählen. Vetter
war 21 Jahre lang Handballchef in Hemmingen. Das größte
Problem der Handballer ist nach wie vor die heimische Sporthalle. Dies
brach auch in dieser Versammlung wieder sehr stark auf. Dienstags
zwischen 17 und 20 Uhr müssen die Handballer mit fünf
Jugendmannschaften in der Sporthalle zurechtkom-men. Das bedeutet
rechnerisch noch nicht einmal eine Stunde pro Mannschaft, und das nur
einmal in der Woche. Dem Handballnachwuchs stehe
trainingsmäßig das Wasser bis zum Hals. Als einzige
Alternative stehe im Sommer bei trockenem Wetter der Tartanplatz bei
der Festhalle zur Verfügung. Wenn es für das Hallenproblem
nicht bald eine Lösung gebe, werde es fast unmöglich sein, im
Wettbewerb mit den anderen Vereinen im Kreis und auf gar keinen Fall
auf Verbandsebene zu bestehen.
Abschließend wurden die Versammlungsteilnehmer über die
Aktivitäten des Fördervereins unterrichtet. Der neue
Abteilungsleiter schloss die Veranstaltung mit der Ankündigung,
dass sich die neue Leitung schnellstens mit den neuen Funktionären
und den Trainern zusammensetzen wird, um Konzepte und Richtlinien
auszuarbeiten.
BNN, 26.01.2007
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