Wieder Ferienbetreuung
Knittlingen. Auch in
diesem Jahr bietet die Stadt Knittlingen Eltern eine Ferienbetreuung
für ihre Kinder an. Sie kostet 20 Euro pro Kind und Woche und
findet regen Zuspruch, wurde in der Sitzung des Gemeinderats mitgeteilt.
Betreuung in den Ferien findet Zuspruch
Pro Kind und Woche 20 Euro / Knittlinger
Gemeinderat beschloss Weiterführung
Knittlingen
(pos). Auf Hochtouren laufen derzeit die Arbeiten für den Bau
eines ebenerdigen Bürgerbüros im Rathaus, hieß es in
der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die Stadträte vergaben nun
die Möblierung des neuen Großraumbüros für rund 28
200 Euro. Im diesjährigen Haushalt seien für die
Maßnahme 27 000 Euro veranschlagt, war zu hören. Die
Gremiumsmitglieder folgten dabei dem Vorschlag der Mitarbeiterinnen des
Bürgerbüros, die sich für eine rund 500 Euro teurere
Variante im Vergleich zu einem anderen Anbieter entschieden hatten.
„Hier haben Optik und Zweckmäßigkeit unsere Mitarbeiter
überzeugt, die sich für eine rot-weiß-graue
Farbrichtung entschieden haben und auch zum Probesitzen bei den Firmen
waren“, sagte Bürgermeister Heinz-Peter Hopp.
Auch das Vorzimmer im Hauptamt sowie das Büro von Hauptamtsleiter
Stephan Hirth sollen renoviert und neu eingerichtet werden. Die
Stadträte vergaben die Möblierung für rund 20 300 Euro,
wobei im Haushalt für die Maßnahme 22 000 Euro eingestellt
seien.
Der Gemeinderat beschloss, auch in diesem Jahr wieder eine Betreuung in
den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien anzubieten. Die
Betreuung soll wie im vergangenen Jahr im alten Zeichensaal der
Dr.-Johannes-Faust-Schule erfolgen und 20 Euro pro Kind und Woche
kosten. Der Bedarf an einer Betreuung sei durchaus vorhanden.
Hauptamtsleiter Hirth nannte Zahlen von bisher fünf
Rückmeldungen für die erste Osterferienwoche bis zu 22
Rückmeldungen für die letzte Woche der Sommerferien.
„Ich freue mich, dass wir als familienfreundliche Gemeinde wieder eine
Betreuung anbieten und damit vor allem die Alleinerziehenden
unterstützen können“, sagte Agustin Gastanazagogaescoa
Palazuelos (CDU). Cornelia Müller (Alternative Liste) lobte die
Betreuung, denn nicht alle Enzkreisgemeinden seien so vorbildlich wie
Knittlingen. Sie fragte, ob wie im Vorjahr wieder so genannte
Ein-Euro-Kräfte die Betreuung übernehmen würden. „Es
werden wieder Ein-Euro-Kräfte eingesetzt, darunter wird aber eine
ausgebildete Erzieherin sein“, antwortete Hauptamtsleiter Stephan
Hirth. Martin Blanc (SPD und freie unabhängige Wähler) regte
an, im kommenden Jahr auch in den Faschingsferien eine Betreuung
anzubieten. Die Gremiumskollegen befürworteten dies einstimmig.
Kenntnis nahm der Gemeinderat von einem Zusatzangebot für den
Ausbau des Oberen Steinweges Kenntnis. Es sei festgestellt worden, dass
vier unterirdische Kellergewölbe in den Straßenraum
hineinreichen würden. Drei Eigentümer hätten sich zu
einem Verzicht auf die Keller und deren Verfüllung bereit
erklärt. Ein vierter Anlieger wolle seinen Keller weiter als Sauna
nutzen und die notwendigen Mehrkosten für eine Bodenplatte selbst
tragen, war zu hören. Die Verfüllung der Kellergewölbe
werde rund 14 400 Euro kosten, hieß es im Angebot.
Imagepflege betreibt die Fauststadt bei ihrer Internet-Präsenz.
Die Seite solle in den kommenden drei Monaten, so Bürgermeister
Hopp, überarbeitet werden. Der durch den Brand am 23. März
2005 entstandene Schaden am Steinhaus sei von den Versicherungen in
vollem Umfang ersetzt worden. Die Stadt Knittlingen müsse
lediglich die Kosten für die Installation einer Brandmeldeanlage
in Höhe von rund 20600 Euro tragen, erläuterte
Bürgermeister Hopp.

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AUSGEBAUT wird
der Obere Steinweg in Knittlingen. Bei den Bauarbeiten wurde
festgestellt, dass Kellergewölbe in den Straßenraum hinein
ragen. Drei Keller werden nun auf Kosten der Stadt verfüllt, ein
vierter Keller wird von seinem Besitzer für eine weitere Nutzung
auf eigene Kosten stabilisiert. Foto: pos |
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