Faustwein präsentiert
Knittlingen. Zahlreiche
Faust- und Weinfreunde kamen am Freitagabend zusammen, als bei einer
Verkostung der neue Faustwein, Jahrgang 2006, präsentiert wurde.
Eingeladen zur Vorstellung hatte unter anderem die Internationale
Faust-Gesellschaft.
Faustwein mit peppigem Etikett
Knittlingen
(rh). Zahlreiche Faust- und Weinfreunde waren am Freitagabend mit von
der Partie, als bei einer Weinverkostung in der Weinstube „Silberbesen“
der neue Faustwein (Jahrgang 2006) präsentiert wurde. Eingeladen
hatten die Internationale Faust-Gesellschaft und das Weingut
Silber-Müller.
Mitinhaber Andy Silber nahm die mit einer kleinen Weinprobe verbundene
Präsentation des in der Fauststadt Knittlingen gewachsenen,
gekelterten und auch ausgebauten Faust-Weines vor. Die Gewächse,
die jetzt mit dem von Eduard Wilhelm und Andreas Frey neu gestalteten
peppigen Faustwein-Etikett versehen wurden, sind ein Lemberger trocken,
ein Riesling Kabinett trocken sowie ein Spätburgunder
Weißherbst. Sie entstammen allesamt der Knittlinger Reichshalde,
wo das Weingut Silber-Müller fünf Hektar bewirtschaftet.
Einen faustisch-literarischen Touch bekam die Präsentation durch
Beiträge von Dr. Bernd Mahl, dem Präsidenten der
Internationalen Faust-Gesellschaft, der den Fassritt von Faust aus
Auerbachs Keller auf Hochdeutsch und auch auf Schwäbisch
rezitierte, während Richard Dietz mit Anekdoten rund um Faust und
den Wein aufwartete. Abgerundet wurde die Präsentation von einigen
launigen und sich natürlich ebenfalls um den köstlichen
Rebensaft drehenden Liedern des für diese Veranstaltung eigens in
„Fauststadtsänger“ umbenannten Männerchores des Gesangvereins
1840 Knittlingen.

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BEI EINER
KULINARISCHEN WEINPROBE präsentierten die Internationale
Faust-Gesellschaft und das Weingut Silber-Müller den erst vor
kurzem abgefüllten Faustwein, Jahrgang 2006. Foto: Haller
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