Starker spielerischer Ausdruck
„Vincent Rocks“ trat
in der Kelter in Knittlingen auf / Feinste Rock-
und Bluesmusik
Ein Schmaus für
die Ohren war das Konzert von „Vincent Rocks“ am
Dienstagabend in der Kelter von Knittlingen. Eine
Knittlinger Veranstaltergruppe hatte die ehemaligen
Mitglieder der Wolle-Kriwanek-Band
engagiert.
Nach dem Tod des schwäbischen Musikers Wolle
Kriwanek im April 2003 sind Paul Vincent (Gitarre,
Gesang), Mick Brehmen (Bass) und Oliver Gunia (Keyboard)
als Musiker zusammengeblieben. Der ebenfalls zur
Ursprungsband gehörende Schlagzeuger Dieter
Stümpfl hat erst jetzt wegen anderer
musikalischer Projekte die Band verlassen.
Andreas Keller ist für ihn gekommen.
Was die Band in der Kelter bot, war feinste Rock-
und Bluesmusik, die von der hervorragenden
Qualität der Instrumentalisten lebte. Viele
Stücke der Wolle-Kriwanek-Band wurden
gespielt, aber mit englischen Texten.
Ursprünglich waren viele Texte in englischer
Sprache geschrieben, die laut Paul Vincent erst von
Wolle Kriwanek ins Schwäbische übersetzt
wurden.
Vor dem Konzert stellte Vincent den Fans ein hohes
Prädikat aus. Nach seinen zahlreichen
Auftritten im „Cellarium“ der Fauststadt meinte
er, „hier ist ein Publikum mit Niveau, das auch
für schwierige Sachen aufgeschlossen ist“.
Spielfreude und ein starker spielerischer
Ausdruck machten dieses Konzert zu einem
besonderen Erlebnis musikalischer Kunst. vh
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