Pflegmühlenweg: Sorge wegen der Beitragspflicht

Knittlingen (wai). Grünes Licht hat der Gemeinderat gegeben für die Sanierung des Pflegmühlewegs. Eine wichtige Knittlinger Verkehrsachse, wie Bürgermeister Hans-Dieter Hopp betonte. Was für die meisten Knittlinger ein Segen ist, dürfte für einige Anlieger von eher zweifelhaftem Vergnügen sein. Sie werden beitragspflichtig sein. Kein Wunder war der Gemeinderat geradezu belagert von Anliegern, als er über den Ausbau des Pflegmühlenwegs beriet.
Protagonist der Beratungen war allerdings Bernhard Erlenmaier. Der Ingenieur stellte alle Einzelheiten des von ihm erarbeiteten Plans vor.
Auf der insgesamt 370 Meter langen Strecke müssen nicht nur viele Anlieger mit Erschließungsbeiträgen, sondern auch damit rechnen, dass sie einen Teil ihrer geliebten, zum Teil allerdings auf öffentlichem Gelände errichteten Vorgärten abgeben müssen. Ausführlich stellte er jeden dieser „Zwangspunkte“ vor. Dennoch werde er bemüht sein, sehr viel dieses Grüns zu erhalten, das wesentlich zur Belebung der Straße beitrage. Die Straße selbst wird eine Breite von fünf Metern, die Gehwege eine Breite 1,50 bis zwei Metern erhalten. Insgesamt soll der Ausbau 705 000 Euro kosten.

BNN, 14.02.2008