16 Menschen gerettet
Knittlingen. Auf eine stattliche Einsatz-Bilanz
blickten die 83 Aktiven der drei Abteilungen der
Knittlinger Freiwilligen Feuerwehr zurück. 16
Menschen wurden 2007 aus lebensbedrohlichen Situationen
gerettet, so Kommandant Haberstroh in der Jahresversammlung.
Knittlinger
Feuerwehr brachte Rettung für
16 Menschen
Lob für die
Arbeit vom Kommandanten und vom Bürgermeister
Freude über zwei neue Fahrzeuge
Knittlingen
(rh.) Die 83 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Knittlingen
leisteten im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit.
Diese bestätigte bei der Jahresversammlung im
Steinhaus Kommandant Markus Haberstroh. Er
bedankte sich dafür bei seinen Kameradinnen
und Kameraden für deren Arbeit. Für
ihn selbst gab es aus den Händen von
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp die
Ernennungsurkunde zum Hauptbrandmeister. Ehrungen
nahmen auch der frühere Freudensteiner Abteilungskommandant
Günter Hauf mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in
Gold für 40-jährige Mitgliedschaft und
Dieter Rauch entgegen, der für 25 Jahre
Feuerwehrzugehörigkeit das silberne
Ehrenzeichen erhielt.
In seinem Rechenschaftsbericht rief Stadtkommandant
Markus Haberstroh zwei Groß- und drei
Mittelbrände sowie 42 technische
Hilfeleistungen in Erinnerung. Insgesamt wurden
dabei von den Wehrangehörigen 16 Personen
aus lebensbedrohlichen Lagen gerettet. Im Mittelpunkt
des abgelaufenen Jahres, so der Stadtkommandant, standen
die Anschaffung zweier neuer Fahrzeuge (Tragkraftspritzenfahrzeug
für die Abteilung Kleinvillars und
Einsatzleitwagen für die Abteilung
Knittlingen) sowie die Übernahme des ersten
Absolventen der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung.
In den kommenden Jahren werde sich dies jährlich
wiederholen, damit könne die Zahl der aktiven
Einsatzkräfte aus dem eigenen Nachwuchs
sichergestellt werden.
Markus Haberstroh lobte vor allem den guten Ausbildungsstand
seiner Wehrmänner. Thema für das
bevorstehende Jahr sei vor allem die vom
Gemeinderat zu treffende Entscheidung zum
Feuerwehrgerätehaus. Bürgermeister
Heinz-Peter Hopp kündigte einen raschen Fortgang
der Planungen samt anschließender Grundsatzentscheidung
an. Im Raum stehen die Alternativen Renovierung
und Ausbau des derzeitigen Gerätehauses oder
Neubau am bisherigen oder an einem völlig neuen
Standort.
Für die Abteilung Knittlingen konkretisierte
Abteilungskommandant Timo Haller, dass seine Wehrmänner
zu 78 Einsätzen gerufen worden seien. Dass diese
nicht immer ungefährlich ablaufen würden,
zeigten die Verletzungen von acht Kameraden. Mit 51
Aktiven konnte der Personalbestand ausgebaut
werden, dazu kommen noch 20 Jugendliche sowie
neun Mitglieder der Altersabteilung und sieben
Ehrenmitglieder.
Ein ereignisreiches Jahr mit zehn Alarmeinsätzen
und 22 Übungen vermeldete der Freudenstein-Hohenklinger
Kommandant Matthias Horn, wobei er sich mit
seiner 20-köpfigen Crew (ein Neuzugang)
insgesamt sehr zufrieden zeigte. Für die
Abteilung Kleinvillars mit ihren zwölf
Aktiven berichtete Kommandant Olaf Kuß
über drei Hilfeleistungs- und 19 Übungseinsätze.
Höhepunkt sei die Übernahme des neuen Fahrzeuges
im Mai gewesen.
Bürgermeister Heinz-Peter Hopp dankte den Angehörigen
der freiwilligen Feuerwehr für deren Arbeit zum
Wohle der Bürgerschaft. Der Gemeinderat sei
sich seiner Verantwortung gegenüber der Wehr
durchaus bewusst.
Markus Haberstroh nahm die anstehenden Beförderungen
vor. Dabei wurden Florian Hauf zum Löschmeister
sowie Jochen Bonnet, Patrick Glasstetter, Michael
Häusler, Anke Lindner, Peter Mätschke,
Nils Oberle und Patrick Stürmer zu
Feuerwehrleuten ernannt.
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EHRUNG bei der Feuerwehr
Knittlingen: Helmut Sickinger
(links) und Bürgermeister Hopp
(rechts) überreichten an
Günter Hauf (Dritter von links)
und Dieter Rauch die Ehrenzeichen in
Gold und Silber. Dabei auch Kommandant
Markus Haberstroh (Dritter von rechts)
und sein Stellvertreter Timo Haller.
Foto: rh |
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