Schlagerstar schreibt Lied für
den KSC-Chor
Olaf Malolepski
von den Flippers ist ein großer Fußballfan
Von unserem Redaktionsmitglied
Bernd Kamleitner
Karlsruhe/Bretten. Fußballprofis des
Karlsruher SC geben auch als Sänger eine
gute Figur ab. Das findet Olaf Malolepski. Der
treue KSC-Fan, im Hauptberuf seit über 40
Jahren fester Bestandteil des Schlagertrios „Die
Flippers“, weiß wovon er spricht. KSC-Kicker
wie Maik Franz, Andreas Görlitz und Christian
Eichner standen bereits bei ihm in Bretten im Tonstudio,
um ein Lied einzuspielen, das der Schlagerstar für
den Karlsruher Erstligisten komponiert hat. Verstärkung
ist schon bestellt: Das Erstliga-Team soll den
Refrain singen: „KSC tut gut!“
So heißt auch das Lied, das Mitte Mai als CD
erscheinen soll. Und es soll im sprichwörtlichen
Sinn Gutes tun: Die Einnahmen aus dem Verkauf werden
in die gleichnamige soziale Aktion des
Bundesligisten fließen. Beim
Open-Air-Konzert mit musizierenden Fußballprofis
am 19. Mai in Karlsruhe auf dem Gelände der
Majolika wird das Team von Cheftrainer „Ede“ Becker
den Titel live auf der Bühne präsentieren.
Ob sich der Song in den Ohren der Fußballfans
so festsetzen wird wie Sabine Wittwers Fußballhit
„KSC olé, olé“? Malolepski ist
zuversichtlich.
„Vom Demo waren Spieler wie Mario Eggimann oder Maik
Franz begeistert“, erzählt der Mann von den
Flippers, die mit „Weine nicht, kleine Eva“ ihren
größten Hit hatten. Den Text für
den mal rockig und mal nach Ballade klingenden
KSC-Song hat mit Tobias Reitz das Küken
unter den deutschen Schlagerdichtern
geschrieben. Der Mann arbeitete bereits für
Mireille Mathieu, Stefanie Hertel, Helene Fischer
und Andrea Berg.
Die Idee für das neue KSC-Lied stammt übrigens
von Manager Rolf Dohmen. Er habe das sofort für
„eine gute Sache“ gehalten und sein Mitmachen
(„das kostet nichts“) zugesagt, berichtet der
Musikstar. Seine Frau Sonja habe den Gedanken
des Managers aufgenommen und vorgeschlagen, die
KSC-Spieler als Sänger zu gewinnen und das
Projekt in die soziale Aktion des Clubs
einzubinden. In Kürze wird die komplette
Fußballelf statt auf dem grünen Rasen
im Tonstudio aktiv werden. Hinter dem Mitwirken
von Trainer Becker steht allerdings (noch) ein Fragezeichen.
„Den werde ich noch zum Singen bringen“, glaubt Schlagerstar
Malolepski.
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