Wissenswertes über Ruit und seine Nachbarorte

Am Wanderparkplatz „Wetterkreuz“ Schautafeln übergeben

Bretten-Ruit (wai). Von vier Parkplätzen aus kann man sich auf den Weg machen, um sich die Ruiter Gemarkung zu erwandern. Seit Samstag erhält der Wandersmann für diese Wege nicht nur Orientierung, sondern auch Information: Am Wanderparkplatz „Wetterkreuz“ stellte Ortsvorsteher Erich Hochberger vor einer stattlichen Zuschauerkulisse vier Schautafeln vor. Sie enthalten eine Vielzahl an Hinweisen über Ruit selbst, seine Gemarkung, seine Geschichte und seine Nachbarorte, über den Naturpark Stromberg-Heuchelberg.
Der Standort zwischen Ruit und Knittlingen machte seinem Namen an diesem Morgen alle Ehre. Der anfängliche Regen kreuzte sich mit Sonnenschein bei der Veranstaltung am „Wetterkreuz“. Das von der Ruiter Feuerwehr prophylaktisch aufgebaute Zelt, das Schutz bieten sollte gegen den Regen, musste eigentlich kaum noch in Anspruch genommen werden.
Hochberger machte insbesondere auf die fünf Wappen aufmerksam, die künftig den direkt neben dem Parkplatz gelegenen Aussichtsturm schmücken werden: Ruit, Bretten, Knittlingen, Kleinvillars und Baden-Württemberg seien darauf vereint. Eine badisch-württembergische Harmonie, der nicht nur MdL Joachim Kößler große Aufmerksamkeit schenkte. Auch Nachbar Heinz-Peter Hopp, mit dem Kleinvillarser Ortsvorsteher als Verstärkung angetreten, wies auf die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Knittlingen und Bretten hin – und auf die Notwendigkeit, die Zahl der ausgewiesenen Parkplätze noch zu erweitern. Mit ihm hoffte Paul Metzger, dass der Platz noch attraktiver gestaltet werden könne „für unsere Gäste aus dem Tourismus aber auch für unsere Bürger“. Von dem hoch gelegenen Aussichtspunkt aus schweife der Blick weit ins Land.
Ergänzt werde sollte dieser Aussichtspunkt um einen 25 Meter hohen Turm im „Burgwäldle“ bei der ehemaligen mittelalterlichen Brettener Burg, „einer der bedeutendsten des Kraichgaus“. Zusagen für Sponsorengelder habe er schon, verkündete der OB. Jetzt müsse die Stadt nur noch die notwendigen Genehmigungen durch die Behörden erhalten. Vor dort aus könne man bis ins Rheintal, nach Bruchsal oder Sinsheim schauen.
Zunächst einmal galt es aber ins Glas zu schauen. Hopp hatte, wiewohl der Turm auf Knittlinger Gemarkung liegt, als Gastgeschenk eine Flasche Lemberger mitgebracht. Sie wurde als Abschluss der Zeremonie denn rasch bis zur Neige geleert.



AUF GUTE NACHBARSCHAFT stießen die Stadtchefs Heinz-Peter Hopp (links) und Paul Metzger vor den neuen Schautafeln am „Wetterkreuz“ an. Mit im Bild: SPD-Stadträtin Renate Knauss. Foto: wai


BNN, 21.04.2008


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