Standort für Skatertreff
Knittlingen. Der Technische Ausschuss
des Knittlinger Gemeinderates traf sich jüngst,
um über einen Standort für eine Skateranlage
zu beraten und zu entscheiden. Die Mitglieder des
Ausschusses entschieden sich für eine
Grünfläche bei der Festhalle.
Skatertreff
bei der Festhalle
Technischer Ausschuss
in Knittlingen beriet über mögliche
Standorte für Anlage
Bäume als Schallschlucker
Knittlingen
(vh). Die Standortfrage zum Bau einer Skateranlage
in Knittlingen ist beantwortet. Die Mitglieder des
Technischen Ausschusses entschieden sich für
eine Grünfläche westlich der
Fauststädter Festhalle. Zu dem
Besichtigungstermin des Technischen Ausschusses
am späten Dienstagnachmittag kamen rund 20 Interessierte.
Unter ihnen waren Anwohner der Hohenklinger Straße.
Sie befürchten durch den Bau einer Skateranlage
„eine Zunahme der Ruhestörung“. Sie vermittelten
den Mitgliedern des Technischen Ausschusses ihren
Ärger, dass es immer wieder in den
späten Abend- und Nachtstunden zu lauten
Zusammenkünften von Jugendlichen auf dem
Parkplatz beim Sportplatz komme. Auch ins
Freibad würden diese einsteigen. „Geben sie
uns ihre Telefonnummer, dann rufen wir sie gerne
im Ernstfall an“, sagte eine Frau den Gemeindevertretern.
Auf der anderen Seite waren zahlreiche Eltern mit
ihren Kindern, die sich stark eine Skateranlage wünschten.
Bereits 8 000 Euro an Spenden hätten sie
innerhalb einer Initiative für diesen Zweck
gesammelt.
Für die Mitglieder des Technischen Ausschusses
galt es, mit einer Entscheidung allen Seiten gerecht
zu werden. Aus diesem Grund wurde der Parkplatz beim
Knittlinger Sportplatz ausgeschlossen. Er
wäre zu stark an der Wohnbebauung gewesen.
Auch der Schulhof der Dr.-Johannes-Faust-Schule
wurde aus diesem Grund außen vor gelassen.
Obwohl die Investition hier am preisgünstigsten
gewesen wäre, denn die notwendige Asphaltfläche
für eine Skaterbahn hat der Schulhof.
Bei einer Enthaltung entschied sich das Gremium
für eine Grünfläche westlich der
Festhalle. Bei dieser ist bereits ein Bolzplatz
angelegt. Rund 350 Quadratmeter stehen hier
für eine Skateranlage zur
Verfügung.
Die Kosten für eine solche wurden von Bürgermeister
Heinz-Peter Hopp auf gut 40 000 Euro veranschlagt.
Diese sollen zur Hälfte von Sponsoren sowie der
privaten Skaterinitiative und von der Stadt
aufgebracht werden. Eine genaue Kostenplanung
soll bald in den Gemeinderat eingebracht werden.
Die Mitglieder des Technischen Ausschusses nannten
die Nähe zum Sportplatz, vorhandene Bäume
als Schallschlucker und die größere Entfernung
zur Wohnbebauung als Gründe für ihre Entscheidung.
Eine zusätzliche Heckenbegrünung sei
für sie notwendig, um mögliche
Ruhestörungen einzudämmen. An die
anwesenden Kinder und Eltern appellierte Walter
Fink (CDU) beim Spielen auf jene Bürger
Rücksicht zu nehmen, die ihre Ruhe haben wollten.
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EINE SKATERANLAGE wünschen sich
viele Kinder und Jugendliche in
Knittlingen. Einige Jungen und
Mädchen verfolgten die Beratung
des Technischen Ausschusses und die
Entscheidung für eine
Grünfläche bei der
Festhalle. Foto: Fotomoment
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