Vorhang auf im Zirkus Faustini


Knittlinger Viertklässler treten im Rahmen des schulischen Gewaltpräventionskonzeptes als kleine Artisten auf

nadine schmid

KNITTLINGEN. Ob als Clowns, Akrobaten oder auf dem Hochrad - die 20 Schüler der Klasse 4b der Faustschule haben gestern Abend in der Knittlinger Sporthalle ein buntes Zirkusprogramm gezeigt.
Im Rahmen des schulischen Gewaltpräventionskonzeptes (die PZ berichtet) wird den Viertklässlern seit diesem Schuljahr ein Zirkusprojekt unter Leitung von Theater- und Erlebnispädagogin Mirja Liehmann aus Bauschlott geboten.
"Es war schön spaßig", meinte Schülerin Jule Schumacher. Auf einer Leiter zu balancieren lernte Eda Aydin und als eine der Ansagerinnen fungierte Klassenkameradin Seyma Kisbet. "Die Schüler dürfen alles ausprobieren", sagte Mirja Liehmann. Sozialkompetenz wird beim Zirkusprojekt praktisch trainiert. Einen Klassenkameraden auslachen, weil etwas nicht klappt, ist verpönt. "Die Teamfähigkeit der Schüler hat sich positiv verändert", fasste Mirja Liehmann zusammen. Mit Seilen, auf dem Einrad oder mit dem Diabolo zeigten die Viertklässler, was sie seit März einmal wöchentlich geübt haben. "Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, miteinander etwas zu erreichen", sagte Rektorin Heidi Bopp.
Das Ergebnis des vom regionalen Verein zur Förderung der musischen Jugendbildung, "Oben Auf" unterstützten Zirkusprojekts (die PZ berichtete) präsentierten die kleinen Artisten im Zirkus Faustini in einer rund einstündigen Vorführung. Begleitet wurden die Grundschüler von Achtklässler Kevin Geyer, der für die passende Musik vom Band sorgte, und im Foyer der Sporthalle bewirteten Sechstklässler die Besucher.


Willkommen im Zirkus Faustini: Die Schüler der Klasse 4b der Knittlinger Dr.-Johannes-Faust-Schule
boten gestern Abend ein buntes Programm. Schmid

N.N.
Quelle
Verlag     : J. Esslinger GmbH und Co. KG.
Publikation     : PZ Mühlacker
Ausgabe     : Nr.105
Datum     : Samstag, den 08. Mai 2010
Seite     : Nr.27