Protokoll vom runden Tisch Grundschulkind Ferienbetreuung am 11.03.05 in der Kanne Post zum Pilotprojekt „Osterferienclub“

Anwesende:
Bürger für Knittlingen
Antje Eiser, Hartmut Schreiber, Francisca Ebert und Alice Schwab
stv. Bürgermeister 
Walter Fink
stv. Stadt Knittlingen
Volker Just
ev. Kirche Freudenstein   
Doris Hauf
kath. Kirche Knittlingen
Daniel Escalante und Malwine Schwab
Fraktionssprecher Alternative Liste
Mathias Haas
stv. Fraktionssprecher SPD 
Martin Blanc
städt. Kindergarten
Sonja Kasper und Michaela Steinhilper

     
Frau Eiser begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für das Erscheinen. Sie entschuldigte die Vertreter von Homerun, Herrn Gastanazagogeascoa vom Gewerbeverein sowie Pfarrer Stricker, welcher erkrankte.

Sie fuhr damit fort, dass die Anzeige im Ortsnachrichtenblatt doch wohl so nicht richtig ist. Immerhin handelt es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung aller Institutionen. Die kath. Kirche meldete sich bei Frau Eiser mit dem Hinweis, dass wenn es sich nun um eine reine Veranstaltung der Stadt handelt, dass man dann einen Mietszins für die Räumlichkeiten berechnet.

Herr Just klärte dies, indem er mitteilte, dass die Zeit nicht mehr ausreichte, um den Text im Ortsnachrichtenblatt vollständig abändern zu lassen. Er betonte jedoch, dass es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung handelt.

Herr Just fuhr damit fort, dass die Stadt Knittlingen 1 Personalstelle an allen 5 Tagen für jeweils 6 Stunden in Person von Sonja Kasper abdeckt. Er habe auch bei der Personalstelle schon mal abgeklärt, dass die Stadt auch das Personal (1 Personalstelle pro Woche) in den Pfingstferien stellen könne. Weiterhin erklärte er, dass die Kinder der Kernzeitbetreuung für die Osterferien nichts bezahlen müssen.

Frau Eiser ergänzte zur Personalfrage für Ostern, dass von Homerun 3 Helferinnen für die kpl. Zeit bereitstehen und 3 weitere bei Bedarf hinzugezogen werden können.

Frau Kasper brachte ein, dass doch nicht immer der städt. Kindergarten das Personal stellen müsse, sondern doch die anderen Kindergärten dies auch mal übernehmen könnten.

Herr Escalante wies darauf hin, dass dies im Kath. Kindergarten mit 2 Gruppen, 3 Erzieherinnen und nur 5 Schließtagen nicht auch noch gemacht werden könne. Jedoch könne man evtl. im Kirchengemeinderat darüber sprechen, wie weit man den kath. Gemeindesaal (Unterkirche) zur Verfügung stellen kann. Frau Eiser warf ein, dass Pfarrer Stricker es sich auch vorstellen kann, dass man in den Ferien mal ins ev. Gemeindehaus geht.

Herr Just erwähnte, dass die Stadt nun zusammen mit dem Bürgerverein Anmeldeformulare in der Schule an alle ca. 400 Grundschulkinder  (Klasse 1-4) ausgeben ließ. Die Anmeldungen müssen bis 18.03.05 in der Schule abgegeben werden. Er fragte Frau Eiser, ob diese dann die Anmeldungen abholen würde.

Es ging um die Frage, wer in Zukunft die Hauptorganisation für die Ferienbetreuung übernehmen solle. Herr Haas brachte hierzu ein, dass nur die Stadt in der Lage sei, die Haftung hierfür zu übernehmen und somit wäre es sinnvoll, wenn die Stadt der Hauptveranstalter sei. Frau Kasper erinnerte daran, dass nicht nur die Kinder versichert sein müssen, sondern auch eine Sachschadenversicherung vorhanden sein muss. Darum  kümmert sich Herr Just.

Frau Kasper bat darum, dass die Eltern noch ein Blatt ausfüllen, ob die Kinder in Anschluß an die Betreuung alleine nach Hause gehen dürfen oder ob die Kinder abgeholt werden. Man müsse auch darauf vermerken, dass die Aufsichtspflicht ab 13.00 Uhr an der Tür endet. Frau Eiser wird gemeinsam mit Herrn Just die restlichen Formulare und Listen erstellen. Frau Kasper erhält auch eine Liste mit allen angemeldeten Kindern und den Telefonnummern, unter welchen die Eltern in dieser Zeit zu erreichen sind.

Da im kath. Gemeindesaal kein Telefon vorhanden ist, stellt Herr Haas ein Handy und Herr Fink machte den Vorschlag, dass die Stadt eine SIM Karte zur Verfügung stellt.

Frau Eiser gab im Namen von Frau Pfarrerin Wimmer bekannt, dass man für jede Ferienzeit Anwesenheitslisten führen müsse. Es müsse darauf geachtet werden, dass jedes Kind mindestens 15 Ferientage pro Jahr nicht in der Ferienbetreuung untergebracht ist.

Des weiteren erklärte sie im Namen von Herrn Gastanazagogeascoa, dass der Gewerbeverein die Getränke (Wasser + Apfelsaft) stellt und dass sich bisher Herr Heiko Gerst dazu bereit erklärte, dass er morgendlich Frühstück (in Form von Backwaren) für alle Kinder bringen wird. Außerdem wird Herr Gerst am Dienstag nach Ostern mit den Kindern Süßteig Osterhasen backen. Herr Escalante meinte, Herr Gerst solle sich zuerst den Backofen in der Unterkirche ansehen.

Herr Just wies auch darauf hin, dass man 1 – 2 mal mit den Kindern in die Sporthalle gehen könne, nicht um Gerätesport zu machen, aber um den Bewegungsdrang der Kinder bei Ballspielen nachzukommen.

Spielsachen und das Bastelmaterial wird in den Osterferien vom städt. Kindergarten gestellt. Frau Eiser brachte ein, dass man zukünftig vom Jugendring in Pforzheim auch eine kostenlose Spielkiste anfordern kann.

Herr Blanc machte den Vorschlag, dass man sich nach Ostern wieder im gleichen Kreis treffen solle um einen Rückblick von Ostern zu bekommen und für die Pfingstferien planen zu können. Man einigte sich auf Mittwoch den 13.04.05 (zu diesem Termin wird per email eingeladen). Zuvor haben sowohl die Kath. Kirche als auch die ev. Kirche Freudenstein eine Kirchengemeinderatssitzung. Beide können sich dann in ihrem Gremium zuvor darüber unterhalten, was man in den Pfingstferien einbringen kann.

Herr Haas machte den Vorschlag, dass  eine Art „Abrechnung des Pilotprojektes“ zusammenstellt und an den runden Tisch weiterleitet wird. Hier sollen die Arbeitsstunden des städt. Kindergartens, von Homerun, des Bürgervereines, die Spenden vom Gewerbeverein, die potentiellen Mietkosten des Gemeindesaales sowie die tatsächlich benötigten Bastelmaterialien aufgelistet werden. Diese Aufstellung soll am 13. April noch mal vom runden Tisch gemeinsam durchgegangen werden, um eine Basis für folgende Ferienbetreuungen zu schaffen. Hierzu ermittelt jeder Teilnehmer seine Kosten und stellt diese Frau Eiser bis zum 08.04.05 zur Verfügung.
 
Folgender Maßnahmekatalog muss von Frau Eiser und Herrn Just noch abgearbeitet werden:

Liste aller teilnehmenden Kindern mit Telefonnummern unter denen die Eltern erreichbar sind.
Liste mit Telefonnummern der Helfer vom Homerun
Liste mit Namen aller beteiligter Vereine und Institutionen
Schreiben an Eltern, auf welchem diese auszufüllen haben, ob die Kinder im Anschluß alleine nach hause gehen oder ob sie abgeholt werden.
Ein Feedbackbogen für die Kinder und Eltern (1 gemeinsamer langt), wie denn die Osterferien waren. Rückantwort am letzten Tag.
Bedarfserhebungsbogen an ALLE Grundschuleltern, in welchen Ferien (bzw. Angabe der genauen Kalenderwoche) eine Betreuung notwendig ist, gleich mit Angabe der Uhrzeit (Beginn – Ende).


Frau Eiser beendete die Besprechung, indem sie nochmals einen Dank an alle Anwesenden aussprach und sich auch dafür bedankte, dass dieses Gespräch einen sehr positiven Verlauf erbrachte und sie den Eindruck habe, dass man doch gemeinsam nun am gleichen Strang ziehen wird.


ZURÜCK zu den aktuellen Vereinsinformationen

ZURÜCK zur Vereinsgeschichte